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Channel: #Gravel Archive - Stahlrahmen-Bikes
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Sweet Ride and Sour Bikes

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Schon mehrfach wurde ich von Lesern auf die neue Marke SOUR Bikes aus Dresden aufmerksam gemacht, wobei ich selbst schon vor einer Weile über deren Instagram-Account gestolpert war, der schon seit März diesen Jahres mit sehenswertem Inhalt gefüllt wird.

Trotzdem erst jetzt ein Post, weil die Informationslage bis vor kurzem einfach noch ein wenig dünn war, sprich es keine weiteren Auskünfte über Modelle und Verfügbarkeiten gab.

Erfreulicherweise kann SOUR aber seit letzter Woche mit mehr Infos aufwarten, wobei man sich noch immer mit finalen Details und Preisen zurück halt.

Trotzdem nun vorab ein erste kurze Übersicht über die derzeit sechs vorgestellten Modelle, wobei ich in diesem Post nur vier behandeln werde, da ich bei selbigen auch direkt mit ordentlichem Bildmaterial versorgt wurde.

PURPLE HAZE

Das PURPLE HAZE ist äußerst vielseitig, wie man auf den Bildern nur unschwer erkennen kann. Gleiche Rahmenbasis, aber stark unterschiedliche Aufbauten. Gefahren werden kann es z.B. mit 700x50c als „Monster-Crosser“ oder mit 650b x 2.1 Bereifung im Bikepacking-Modus.

weitere Fakten:

  • zwei verschiedene Gabelversionen (Carbon mit Schutzblech-Ösen/Aluminium mit vielen Ösen für Anything-Halter o.ä. und Front-Träger
  • 142x12mm Steckachse
  • BSA Tretlagerhülse
  • Flatmount Aufnahme am Heck (140mm)
  • externe variable Zugverlegung (1-fach/2-fach)
  • sechs Rahmengrößen

CLUELESS

Das CLUELESS kann Gravel und Straße, was man auch als Allroad bezeichnen kann. In Kombination mit Schutzblechen sind noch immer 35mm Reifen montierbar, sodass auf dieser Basis auch ein toller Commuter gebaut werden kann.

Faktenlage:

  • passende Carbon-Gabel erhältlich
  • 142x12mm Steckachse
  • BSA Tretlagerhülse
  • Flatmount Aufnahme am Heck (140mm)
  • externe variable Zugverlegung (1-fach/2-fach)
  • sechs Rahmengrößen

CRUMBLE

Als bekennender Mountainbiker ist das CRUMBLE auf jeden Fall ein Trail-Gerät, das bei mir Interesse weckt, vor allem weil die insgesamt fünf Rahmengrößen mitwachsen sich aber auch teilweise überschneiden. Soll heißen: Die ersten zwei Größen, also S und M, gibt es als 650b Variante, wobei es das M dann auch bis XL in 29er-Radgröße gibt.

Faktencheck:

  • komplett interne Zugführung am Hauptrahmen
  • konisches Steuerrohr (EC34 oben, EC44 unten)
  • Kabelführung für versenkbare Sattelstütze von unten
  • 148x12mm Steckachse, somit Boost ready
  • Federweg für 120-140mm Gabeln
  • BSA Tretlager
  • 160mm Postmount Aufnahme am Heck
  • Reifenbreite bis 65mm, wobei rein rechnerisch, aber sicherlich auch felgenabhängig, eine 2,6″ Reifenbreite (66,04mm) noch passen sollte.

BAD GRANNY

Klunkertime! BAD GRANNY ist ganz offensichtlich ein Klunker, aber ein moderner Klunker. Auch wenn die Bilder das Gegenteil vermuten lassen. Die „böse Oma“ ist nicht wirklich in der Stadt zuhause, sondern kann auch mit Federgabel und Kettenschaltung eine Menge Spaß im Wald machen.

Ganz bewusst habe ich an dieser Stelle ein wenig mit Fotos gespart, weil ich bereits eine BAD GRANNY als Testrad im Keller stehen habe und darüber im neuen Jahr berichten werde. Man darf also gespannt sein…

Tatsachen:

  • Zwei Rahmengrößen
  • 29×2.2“
  • Kabelführung für versenkbare Sattelstütze von unten
  • 142x12mm Steckachse
  • wahlweise Singlespeed oder Kettenschaltung
  • Einbauhöhe für Federgabeln mit 90mm bis 110mm Federweg oder passende Starrgabel von SOUR
  • Tretlager-Exzenter (BSA Gewinde)
  • IS2000 Bremsaufnahme

Preise sind, wie eingangs erwähnt, noch keine bekannt, sollten aber durch die Fertigung in Taiwan in moderatem Bereich bleiben.

Lieferbar werden die ersten Modelle, zu Beginn Rahmenkits zum Selbstaufbau, ab Februar 2019 sein.

In jedem Fall lohnt sich auch noch ein Blick auf die Seite von SOUR Bikes, weil dort seit letzter Woche auch ein pdf-Book mit Geometrie-Tabellen veröffentlicht wurde.

 

 

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Fern Fahrräder – Crossroad

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FERN – Crossroad

Erst vor kurzem tauchte das Crossroad von FERN bei Instagram  auf und was soll ich sagen?

Einfach ein feines Gerät, das seinem Namen alle Ehre macht!

Denn das 28 ″ Allroad Bike macht genau das, wonach es benannt ist.

Eine klassische Rennradgeometrie wird mit der Möglichkeit gepaart, Reifen mit einer Breite von bis zu 42 mm zu montieren.

Somit ist man auch für sehr raue Untergründe gewappnet und wenn man dies mit einfachen aber zuverlässige Komponenten kombiniert, entsteht ein Rad, das ordentlich Spaß bei möglichst wenig Wartung im Betrieb bietet.

Einfach heißt in diesem Fall ein Einfach-Antrieb mit Schalthebeln von Gevenalle, Shimano  XT Schaltwerk, einer alten eloxierten Dura-Ace Kurbel und V-Brakes, die gleichzeitig auch die eigens angefertigten Front- und Heckträger in Position halten.

Offensichtlich besteht der Rahmen aus Columbus Life Rohren, der wie bei FERN üblich, innenverlegte Züge und in diesem Fall an den Ausfallern Kontaktflächen aus Edelstahl hat. Beste Verarbeitung, die durch einen eigens angefertigen Vobau sowie eine perfekte, nicht alltägliche Lackierung von velociao abgerundet wird.

Sehr interessieren würde mich wie Flo die Gabel so organisch hergestellt hat, obwohl offensichtlich eine Muffe als Gabelkrone verwendet wurde. Sieht auf auf jeden Fall nach einer Menge Arbeit aus, die auf jeden Fall hierher gehört.

Deutlich mehr Bilder findet ihr hier.

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KARL kommt! Sour Bicycles auch!

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Liebe Leserinnen und Leser,

dies ist der wohl erste Post in eigener Sache, weshalb ich selbigen hiermit explizit als WERBUNG kennzeichne.

Zuletzt habe ich den Blog wenig bespielt, aber das lag einfach an meiner Hauptbeschäftigung bei Portus Cycles und Familienzuwachs.

Seit Anfang des Jahres haben wir uns stark vergrößert mit Raum und Beschäftigten, was in Summe, wie eigentlich immer, eine schwerere Aufgabe war, als gedacht.

Jetzt expandieren wir unter KARL – der Fahrradspezialist ein wenig weiter und eröffnen im selben Gebäude einen kleinen Showroom/Laden für feine Stahl- und Lastenräder. Außerdem bieten wir Reparaturen für die umliegenden Ortschaften an, da die Geschäfte in der Stadt schlicht nicht mehr hinterher kommen.

Wie man dem Bild entnehmen kann, findet die Eröffnung bereits am kommenden Samstag am Rande von Pforzheim um 11 Uhr statt.

Wir öffnen unsere Fertigung, stellen eine Menge Portus Fahrräder aus, nehmen den Showroom in Betrieb und werden fünf verschiedene Lastenräder zum Anschauen und Ausprobieren vor Ort haben.

Zu guter letzt bekommen wir sogar Besuch aus Dresden!

Sour Bicycles,  wir hatten bereits berichtet, schlägt auch mit einem ansehlichen Fuhrpark auf und hat über Gravel, Allroad, Road, MTB und Cargobike einige Räder zum Anfassen und Testen dabei. Was genau dabei sein wird, seht ihr in der folgenden Galerie.

Außerdem werden wir am Sonntag ein wenig zusammen die Beine ausschütteln und hierfür stehen auch einige Räder in der Größe L von Sour bereit. Bei Interesse am besten direkt eine Email an mich senden: alex(at)portus-cycles(punkt).de

Ansonsten ist unser kleiner Event sicher eine gute Möglichkeit uns ein wenig näher kennenzulernen, einen Einblick in die Stahlrahmen-Herstellung zu bekommen, verschiedene Lastenräder zu testen, Sour mal genauer unter die Lupe zu nehmen und nebenbei andere interessierte Menschen zu treffen.

Alle Fakten in der Übersicht:

Eröffnung: Samstag 27. Juli um 11 Uhr – Haupstr. 26 in 75181 Pforzheim-Eutingen

Ende gegen 18 Uhr mit anschließender Afterparty in Bryan’s Gentlema’s Club im Herzen von Pforzheim

Gravel-Hangover-Ride: Sonntag 28. Juli – Start 9:30 Uhr – 30km bis 40km Richtung Würmtal mit Ausklang/Mittagessen im Kupferhammer

Lastenräder in der Ausstellung, teilweise auch für Probefahrten verfügbar:

Soviel von mir in eigener Sache, wobei ich vielleicht noch verkünden sollte, dass der Blog bald wieder deutlich mehr mit Informationen versorgt wird, weil redaktionelle Verstärkung in Sicht ist und dies in der Tiefe auch am Wochenende bei Bier und Bike besprochen wird.

 

 

 

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Neues von Genesis – Ein Stahlrad für alle Fälle

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Die britische Fahrradmarke Genesis hat letzte Woche sein neues Produktportfolio für 2020 veröffentlicht. Der Fokus liegt wie für Genesis typisch auf sogenannten Adventure Bikes (Gravel, Cross, Touring und Bikepacking). Das erklärte Ziel von Genesis ist es für jedes Abenteuer das passende Rad im Sortiment zu haben. Im Folgenden stellen wir Euch die Neuerungen bei den Stahlrahmen-Modellen vor.

Croix de Fer

Das Croix de Fer ist das do-it-all Bike von Genesis. Die Rahmen der Kompletträder werden aus Reynolds’ wärmebehandelten 725 Rohrsatz WIG-geschweißt. Die Rahmensets sind darüber hinaus aus Reynolds’ 853 und Titan verfügbar. Neben neuen Farboptionen wurden dem Rahmen und der Gabel 12mm-Steckachsen sowie Flat-Mount-Scheibenbremsaufnahmen spendiert und eine neue Carbon-Gabel, die auch einzeln erhältlich ist, auf den Markt gebracht.

 

Fugio

Das Fugio verfügt im Gegensatz zum Croix de Fer über eine größere Reifenfreiheit und kommt ausschließlich mit Voll-Carbongabel. Um die größere Reifenfreiheit zu ermöglichen ist die rechte Kettenstrebe beim Fugio leicht abgesenkt. Beim Fugio wird nun ebenfalls der 725 Rohrsatz von Reynolds verwendet. Neben 700c ist das Fugio auch für 650b Laufräder geeignet.

Volare

Das Volare ist ein durch und durch zeitgemäßes Stahlrennrad mit Voll-Carbongabel, verfügbar als Scheiben- und als Felgenbremsvariante und mit modernen Features wie interner Di2-Verkabelung und Flat-Mount-Scheibenbremsaufnahmen bei der Disc-Variante. Die Rahmensets sind aus Reynolds’ 853 und dem Top-End-Edelstahl-Rohrsatz 931 verfügbar.

    

Weitere Modelle, die ein Update erfahren haben sind Equilibrium, Tarn, Vagabond und Tour de Fer. Mehr Infos findet Ihr hier und die neuen Bikes und Rahmensets hier.

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Movie-Monday: Brompton Explore

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Last Minute an diesem Montag und der erste Post seit langem!

Hauptsächlich, weil wir Backend-Probleme hatten, die sich dadurch geäußert haben, dass wir nicht mehr auf den Blog zugreifen konnten.

Das heutige Video ist der Auftakt über die Berichterstattung der diesjährigen Eurobike, mit einem neuen interessanten Modell von Brompton:

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Rennräder und Gravel-Bikes auf der EUROBIKE 2019

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Die EUROBIKE 2019 ist vorbei und in der kommenden Woche präsentieren wir Euch eine Auswahl der stählernen Zwei- und Mehrräder, die wir auf der Messe entdeckt haben. Den Anfang (nach dem kleinen Video gestern) machen wir mit Rennrädern und Gravel-Bikes auf der diesjährigen EUROBIKE in Friedrichshafen am Bodensee.

EDDY MERCKX

Eddy Merckx ist zurück in Stahl. Das ist fast jedem Stahlenthusiasten spätestens seit der Tour de France dieses Jahr bekannt, in der Oliver Naesen die finale Etappe auf seinem stählernen MyCorsa bestritt. Eddy Merckx gehört zu Ridley und die neue Serie umfasst neben Rennrädern auch Gravel-Bikes (Hageland). Geschweißt werden die Modelle von Johan Vranckx.

King Bicycles

King Bicycles ist wahrscheinlich einer der wenigen Custom-Rahmenbauschmieden, die auf der EUROBIKE ausgestellt haben. Neben Stahl hat King auch Aluminium, Carbon und Titan im Angebot. Lediglich die Stahl- und Alu-Rahmen werden allerdings selbst gefertigt. Der Gründer Mark hat schon einiges in seinem Leben ausprobiert, studierte Maschinenbau, lernte Schmuckschmied, sattelte nochmal auf Medizin und arbeitet jetzt als Augenarzt und eben als Rahmenbauer. Wie sollte es anders sein werden ausschließlich Komponenten von (Chris) King an den King-Rädern verbaut.

Pelago

Bei Pelago gab es insbesondere zwei Bikes zu bewundern. Da Pelago dieses Jahr 10 Jahre alt geworden ist, hat man sich ein ganz spezielles Konzeptbike gegönnt: aus Edelstahl geschweißt, mit allem drum herum, was heutzutage zu einem modernen Gravelrad gehört. Das Konzept soll in das neue Stavanger-Modell, welches allerdings erst 2021 auf den Markt kommt fließen (allerdings nicht in Edelstahl). Das Stavanger in mintgrün stellt die Kooperation von Pelago mit Restrap aus. Die beiden Firmen haben passende Racks und Taschen rausgebracht. Auf jeden Fall ein sehr stimmiges Design.

STANDERT

Am Abend auf der Standparty von Shimano bin ich den Jungs von Standert über den Weg gelaufen, die ihr neues Modell Triebwerk Disc in zwei Farben am Start hatten. Die Räder wussten durchaus zu gefallen, das Schwarze eher ein dezentes Understatement, das Special hauptsächlich in Gold und Weiß eher etwas zum Auffallen.

Rondo

Die Gravel-Spezialisten von Rondo setzen ihre Portfolioerweiterung fort und präsentieren nach dem Bogan, Rutt und Hvrt nun das Mutt ST. Das Mutt ST verfügt über extra viel Reifenfreiheit und ist speziell für 650B ausgelegt. Die Farbe finde ich einfach wunderschön. Die Gabel erschien allerdings etwas überdimensioniert.

Salsa

Das Salsa Fargo ist ein perfektes Beispiel, wie verschwommen mittlerweile die Grenzen zwischen Hardtail-MTBs mit Starrgabel und Gravel- bzw. Adventure-Bikes sind. Der Lenker ist relativ breit mit viel Flair (Ausbiegung der Unterlenker), Reifenfreiheit gibt es reichlich und das Sloping ist auch recht extrem. Insbesondere die grafischen Details auf dem Lack gefallen mir sehr gut.

Surly

Surly betreibt in erster Linie Modellpflege und stellt bekannte Modelle in neuen Farben vor, die durchaus zu überzeugen wissen.

Rotor

Über Instagram wurden wir angeschrieben, ob wir Interesse hätten den ersten Prototypen von Rotor aus eigener Produktion zu sehen. Deshalb haben wir uns spontan verabredet und getroffen. Rotor hat bisher die Bikes lediglich selbst entwickelt und entworfen und bei verschiedenen Zulieferern fertigen lassen. Nun hat man sich dazu entschlossen, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen und eine eigene Rahmenfertigung aufzubauen. Herausgekommen ist bisher dieser Prototyp für ein Disc-Rennrad aus Columbus Zona und handgeschweißt in Sachsen. Details wie das Steuerrohrschild und die Brücken mit den Logos von Rotor sind sehr gut gelungen (die Pulverbeschichtung wirkt auf den grazilen Teilen nur etwas fett). Warum im Jahr 2019 an einem Rennrad allerdings eine IS2000-Bremsaufnahme dran ist, weiß allein der Erbauer. Ausgestattet wurde das Rad mit Komponenten von MCFK, Partnern von Rotor aus Leipzig.

Niner

Mein persönlicher Gravel-Favorit (zumindest auf der Messe) ist das RLT 9 Steel von NinerEs ist auf Reynolds 853-Rohrsatz hergestellt und wird mit einer Vollcarbongabel mit interner Kabelführung für die Bremsleitung und das Dynamokabel geliefert. Die Rahmen verfügen über 26 Ösen, an denen alles mögliche befestigt werden kann (Flaschenhalter, Taschen, Schutzblech, Gepäckträger und Lichter). Die Reifenfreiheit wurde durch eine spezielle Yoke nochmals erweitert und wird jetzt mit 700x50c bzw. 650bx2.0 angegeben. Das massive Steuerrohr erzeugt durch die integrierten Lager einen cleanen Look. Weniger clean ist die äußere Kabelverlegung, die bei einem Adventure-Bike allerdings komplett Sinn (in meinen Augen) ergibt. Auch wenn es auf den Bildern nicht so gut rüberkommt, aber die graue Farbe mit dem Blau und dem goldenen Kontrast ist einfach wunderschön. Das einzige, was ich nicht verstehe, ist dass nach wie vor Pressfit als Tretlagerstandard verbaut wurde. Dafür gibt es doch mittlerweile T47. ;-)

Weitere Impressionen

Nächste Woche kommt ein ausführlicherer Artikel zu Stahl-Gravel-Bikes. Ihr dürft gespannt sein!

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Gravel-Bikes aus Stahl (2019)

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Der Sommer ist vorbei und für viele Rennradlerinnen und Rennradler beginnt die Gravel- und Querfeldein-Saison. Für viele ist das Gravel-Bike allerdings mittlerweile mehr als nur das Winter-Trainingsrad. Ein riesiges Angebot an Bikepacking-Taschen, speziellen Gepäckträgern und Schutzblechen und nicht zuletzt Fahrrädern haben das Gravel-Bike zum Ganzjahresphänomen gemacht. Zeit für uns, Euch einen kleinen Überblick über das aktuelle Angebot an Gravel-Bikes aus Stahl zu geben. Die Auswahl ist definitiv nicht vollständig und auch die Definition, was genau ein Gravel-Bike ist, nicht 100% messerscharf. Sollten wir irgendein wichtiges Rad vergessen oder solltet Ihr weitere Anregungen haben, schickt uns einfach eine Mail oder Nachricht auf Instagram/Facebook. Viel Spaß mit unserem Überblick über die aktuellen Gravel-Bikes aus Stahl!

8bar – Mitte Steel

 

All-City – Cosmic Stallion

 

All-City – Gorilla Monsoon

 

All-City – Macho King A.C.E.

 

All-City – Nature Boy A.C.E.

 

All-City – Space Horse

 

Alpkit – Sonder Santiago

Bianchi – Orso

 

Big Forest Frameworks – Pathfinder

 

Bombtrack – Arise (1, 2)

 

Bombtrack – Beyond

 

Bombtrack – Hook (1, 2)

 

Bombtrack – Hook EXT

 

Bombtrack – Hook ADV

 

Bombtrack – Hook WMN

 

Cicli Bonanno – Italo Disco

 

Cicli Bonanno – Stay Loco

 

Breezer – Doppler

 

Breezer – Inversion

 

Breezer – Radar

 

Brick Lane Bikes (BLB) London – Aventon Kijote

 

Brick Lane Bikes (BLB) London – Hitchhiker

 

Brother Cycles – Kepler

 

Brother Cycles – Mehteh

 

Cinelli – Hobootleg Geo

 

Condor – Bivio

 

Condor – Gravel Stainless

 

Cotic – Escapade

 

Csepel – Deepspace

 

Eddy Merckx – Hageland

 

Fairlight – Faran

 

Fairlight – Secan

 

Fairlight -Strael

 

Fearless – Vulture 

 

Fern – Chacco

 

Fern – Chuck

 

Fern – Crossroad

 

Fuji – Jari 2

 

Genesis – Croix de Fer (10, 20 30)

 

Genesis – Fugio

 

Genesis – Vagabond

 

Intec – F10

 

Jamis – Renegade Escapade

 

Kona – Rove ST

 

Kona – Sutra LTD

 

The Light Blue – Darwin

 

Marin – Four Corners

 

Marin – Nicasio

Mason – InSearchOf

 

Mason – Resolution

 

Niner – RLT9 Steel

 

Norco – Search XR Steel

 

Nordest – ALBARDA M2

 

Norwid – Malmö

 

Norwid – Maribo

 

Octa One – Kode

 

Pasculli – Bagnolo

 

Pelago – Stavanger Outback

 

Pipedream – A.L.I.C.E.

 

 

Poison – Cyanit

 

Poison – Phenol Pinion

 

Pure Bros – Gravel

 

Ragley – Trig

 

Rennstahl – 853 Gravel

 

Repete – Verne

 

Ribble – CGR 725

 

Ritchey – Outback

 

Ritchey – Swiss Cross

 

Rondo – Bogan ST

 

Rondo – Mutt ST

 

Rondo – Hvrt ST

 

Rondo – Ruut ST

Salsa – Fargo

 

Salsa – Vaya

 

Serious – Voon

 

Shand – Stoater

 

Shand – Stooshie

 

SingleBe – Gravel

 

Sobre – Versatile

 

SOMA – Double Cross Disc

 

SOMA – Wolverine

 

Sour – Clueless

 

Sour – Purple Haze

 

Specialized – Sequoia

 

Standert – Erdgeschoss

 

Standert – Pfadfinder

 

Surly – Midnight Special

 

Surly – Straggler

 

Tannenwald – Rußniggel

 

Tannenwald – Waldläufer

 

Tout Terrain – Scrambler XPLORE GT

 

Veloci – Disko

 

Veloci – Disko King

 

Veloci – Every Miles A+

 

Veloci – Jimmy

 

Veloheld – Icon Disc

 

Veloheld – IconX

 

Vitus – Substance

 

Vogelfrei (by Tannenwald) – V.C1

 

Vogelfrei (by Tannenwald) – V.C2

 

Wilier Triestina – Jaroon

 

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Framebuilder-Friday: Dlouhy Cycles

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Seit fast einem Jahr sieht man nun in Sachsen und insbesondere in Leipzig quietschige und kunterbunte Stahlrahmen über die Straßen und durch das Gelände rollen. Höchste Zeit Mario Vogel und Jan Dlouhy, die Jungs hinter Dlouhy Cycles besser kennenzulernen.

Was treibt Euch an? Wie seid Ihr zum Radsport und dann später zum Rahmenbau gekommen?

Mario: Zum Radsport hab ich schon in meiner frühen Jugend gefunden, mein erstes Rennrad war ein 26Zoll Diamant aus Chemnitz, weil die Beine damals noch zu kurz für die 28Zoll Räder waren. Auch wenn ich später nicht mehr im Verein gefahren bin, war das Rad für mich immer die erste Wahl. Egal ob es der tägliche Weg zur Arbeit, die schnelle Abendrunde durch den Wald oder ausgedehnte Radreisen waren, treibt mir die frische Luft um die Nase ein Lächeln ins Gesicht. Um das Jahr 2010 fand ich zum Bikepolo und damit indirekt den Bezug zum Rahmenbau. Da der Sport zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und es keine Räder im Laden zu kaufen gab, wurden an alte MTB Gabeln Scheibenbremsaufnahmen gelötet und die Rahmen an wichtigen stellen verstärkt. Was durch meine technische Ausbildung und den vorhanden Brenner eine leichte Übung war. Jetzt hat man sich auch mehr mit dem Thema Geometrie auseinandergesetzt und so kommt eins zum anderen.

© Iona Dutz

Jan: Meine Begeisterung fürs Fahrrad begann während meiner Studienzeit in Chemnitz mit 80er Jahre Rennrädern. In dieser Zeit baute ich auch mein erstes Fixie auf und bald gab ich das erste mal “richtig viel” Geld (1000€) für ein Fahrrad, ein 100mm Hardtail, aus, mit dem ich sehr viel im Chemnitzer Hügelland unterwegs war. Das Studium der Sportgerätetechnik in Chemnitz führte über kleine Umwege dann in die Konstruktions- u. Entwicklungsabteilung eines großen deutschen Fahrradherstellers. Dort lernte ich sehr viel von dem, was jetzt im Maßfahrradrahmenbau essentiell ist. Vor allem das Wissen um die Herangehensweise zur Entwicklung einer individuellen Rahmengeometrie passend zum gewünschten Einsatzgebiet kommt aus dieser Zeit. Bei Robert (Big Forest) habe ich dann das erste mal einen Brenner in der Hand gehalten und kurz darauf baute ich in Marios Werkstatt in Leipzig Plagwitz das DlouhyCycle #zero – Als Tracklocross Bike konzipiert, ist es heute mit dicken 27,5” Reifen, einem Frontgepäckträger und Schutzblechen mein Daily Grinder.

Was für Räder baut Ihr und wie stellt Ihr die Rahmen her?

Wir bauen Räder aus Stahl auf Kundenwunsch, solange es (momentan noch) keine Tandems oder Lastenräder sind. Bisher haben wir vor allem Allroad-, und Road plus Räder mit jeweils im Detail individuellen Konzepten gebaut. Aber auch Crosser und MTBs mit Singlespeed-Option gehören zum Portfolio.

Wir lieben die cleane Optik von muffenlos verlöteten Rahmen und so ist das fillet brazed Verfahren unsere Wahl für das Fügen der Rahmenrohre – auch wenn es extrem arbeitsintensiv ist.

© Iona Dutz

Was macht Eure Räder besonders? Worauf legt Ihr besonderen Wert?

Das aller wichtigste bei an einem Fahrradrahmen ist auf jeden Fall, dass er im Einsatz, für den er konzipiert und gebaut wurde, perfekt funktioniert. Hierfür sind einige Dinge wie Rahmengeometrie, Wahl des Rohrsatzes und die technischen Schnittstellen zu Anbauteilen essentiell. Dazu gehört für uns auch, dass wir aktuelle Standards (Steckachse, Flat Mount, T47, Boost,…) an unseren Rahmen umsetzen.

Wir mögen den Look (und die Steifigkeit) von Rahmen mit “Oversized-Rohren”, wir verlegen Brems- u.Schaltzüge am liebsten komplett unsichtbar in den Rahmenrohren und auf Grund von Ästhetik und Performance gibt´s, bis auf eine Ausnahme, bisher nur DlouhyCycles mit Scheibenbremse.

© Iona Dutz

Eine herausragende Besonderheit unserer Räder ist die individuelle Lackierung. Bei der Dlouhy Cycles-Farbgebung ist wirklich alles möglich. Unser Designer Mario Pitsch (Instagram: @wide_ways) bringt in seinem Studio auch die komplexeste Rahmengrafik auf´s Metall.

© Iona Dutz

Was ist Euer Lieblingsrohrsatz?

Gern gestellte Frage. Den Lieblingsrohrsatz gibt es so nicht. Wir kombinieren die Rohre je nach Anspruch des Kunden an sein Traumfahrrad. Hauptsächlich Columbus, viel Zona, oft Life.

Was war Eure größte Herausforderung bisher?

Der Sprung ins kalte Wasser. Wir haben beide unseren Job gekündigt, um von da an Fahrradrahmenbauer zu sein. Wir haben, um überhaupt mit einer geeigneten Werkstatt in Leipzig starten zu können, einige Förderanträge stellen müssen. Das hat am Anfang finanziell einiges einfacher gemacht, sorgte aber im Vorfeld auch erstmal dafür, dass wir monatelang mehr am Papier statt am Metall gefeilt haben.

Wir können gerade (noch) nicht vom Rahmenbau leben und müssen auch nebenbei irgendwie Geld verdienen. Die Herausforderung seinen Lebensunterhalt ausschließlich durch das Ausüben seiner Leidenschaft – dem Fahrradrahmenbau – zu bestreiten, bleibt wohl noch für einige Zeit präsent.

Zum Abschluss noch eine kleine Auswahl der farbenfrohen und besonderen Räder von Dlouhy Cycles.

Mehr Infos zu Dlouhy Cycles findet Ihr hier:

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Framebuilder-Friday: ROBERTONE

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Eine weitere Neuentdeckung auf der diesjährigen Kolektif Bike Fair in Berlin war die noch junge Marke ROBERTONE. Angezogen von aufwendig gestalteten Details und knalligen Farben haben wir uns mit Robert Heim, dem Macher hinter ROBERTONE, im Nachgang zu einem kleinen Interview verabredet.

Wir würden uns freuen, wenn du dich kurz vorstellen könntest. Wer bist du, was machst du, wo kommst du her?

ROBERTONE kommt aus Hamburg und produziert exklusive Rennräder aus Stahl. Der Name wird italienisch ausgesprochen, die Marke versteht sich als Hommage an italienisches Design – insbesondere der 80iger und frühen 90iger Jahre. Ich selbst komme aus dem Süden – aus Karbach in Unterfranken, also aus Hamburger Sicht fast schon Italien – ich bin aber schon mein halbes Leben in der Hansestadt zu Hause.

Wie bist du zum Radsport gekommen?

Ich bin ehemaliger Straßen-Rennfahrer im Verein RV Concordia Karbach, und bin für das Team des Landesverbands Bayern gefahren. In Karbach hat der Radsport eine sehr lange Tradition, mit 11 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem richtigen Rennrad und konnte dann in meiner aktiven Zeit einige schöne Erfolge feiern, z.B. den Sieg bei „Rund um Düren“ oder den 10. Platz bei der deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren. Ich war der klassische Roller, und insbesondere bei Kriterien sehr erfolgreich.

Was fasziniert dich am meisten am Produkt „Fahrrad“?

Für mich ist das Fahrrad eines der schönsten Dinge überhaupt. Um genau zu sein: das Rennrad. Ich hatte das Glück in einer Zeit aktiv zu fahren, in der man die heute sehr gesuchten Klassiker-Perlen noch im Rennen gefahren ist. Mein erstes eigenes Rad war ein Alan Record in Gold mit Campagnolo Super Record Ausstattung – ohne Index und mit Riemchen. Später fuhr ich dann u.a. einen Türkis-Rosanen Basso Loto mit der ersten Dura-Ace STI. Meine Kontrahenten fuhren Panasonic PR 6000, Colnago Master, Enik, Ciöcc, Santoni, De Rosa usw. Der ein oder andere Carbon Renner von TVT, Alan oder Vitus war auch schon zu sehen. Als ich das erste FES Zeitfahrrad bei meinem Landesverbandstrainer im Kofferraum sah bin ich fast vor Begeisterung umgefallen. Es ist also nicht so, dass mich nur Stahl fasziniert, aber meistens schon.

Was für Fahrräder gibt es bei ROBERTONE?

ROBERTONE = Rennrad. Im Fokus steht bei mir also alles mit dünnen Reifen, wobei natürlich auch mal ein Crosser oder „Schotter“-Rad dabei sein darf. Bei ROBERTONE findet man gemuffte, klassische Stahlrahmen mit allen Extras, die man sich wünschen kann: Verchromungen, polierter Edelstahl, Pantographien usw. Wer einen modernen cleanen Look mag, der bekommt bei ROBERTONE geschweißte oder muffenlos gelötete Rahmen mit Stahl- oder Carbongabel. ROBERTONE steht vor allem für hemmungslose Freude an Farbe, Farbkombinationen und Designs. Das gehört für mich zum Radsport und zur Radkultur einfach dazu.

Was macht deine Räder besonders? Worauf legst du besonderen Wert?

Alle ROBERTONE Räder sind Einzelanfertigungen und können ganz auf die Vorlieben der Fahrer zugeschnitten werden: bei der Materialwahl, der Geometrie, dem Design, der Veredelung und auch der Ausstattung. Es geht mir darum, das Mögliche auszuloten – auch das, was heute kaum oder nur selten gemacht wird.

Wo werden die ROBERTONE Bikes hergestellt?

ROBERTONE Rahmen werden in Italien und Deutschland handgefertigt. Die Lackierungen und Kopfschilder kommen aus Deutschland, meine ersten ROBERTONE Mützen sind in Frankreich gefertigt. Ich habe sehr tolle Menschen gefunden, die ihr Handwerk wirklich mit Liebe machen, mit denen ich mich blind verstehe, und die mir ermöglichen, ein Gesamtpaket zu schnüren, das höchsten Ansprüchen genügt.

Die Ausstattungsteile der Räder werden sorgfältig gewählt, um den edlen und sportlichen Look der Räder stilecht zu unterstreichen. Handgravuren einzelner Komponenten sind auf Wunsch ebenfalls realisierbar.

Hast du schon mal einen Rahmen selbst gelötet?

Ja, natürlich – meinen ersten ROBERTONE Universal 4C, der auch in meinen Hausfarben lackiert wurde. Wenn ich auf einem Rad sitze habe ich aus meiner Rennfahrer-Zeit ein sehr gutes Gespür für Fahreigenschaft, Geometrie und Feinheiten – beim Bauen habe ich gemerkt, dass ich auch mit Feile und Lötbrenner schnell eine gute Beziehung zum Rad hatte. Mein Fokus mit ROBERTONE liegt aber auf einem kompromisslosen und individuellen Gesamtpaket aus Design, Rahmenbau und Veredelung, was aus einer Hand sonst schwer zu bekommen ist.

Wo kann man dich finden und wie viel Zeit sollte man derzeit für ein neues ROBERTONE mitbringen?

Persönliche Termine mache ich nach Absprache in meinem Showroom in der Thadenstraße 136 in Hamburg. Im Web bin ich unter robertone.cc zu finden. Die Fertigungszeit ist immer individuell und auch abhängig vom gewünschten Gesamtpaket und Verfügbarkeiten, aber man kann aktuell als grobe Orientierung von 2-4 Monaten ab Auftragserteilung ausgehen.

Foto-Credit: Florian Arva

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BICE malerisch

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Erst kürzlich bin ich über dieses Bild bei Facebook gestolpert und einen Tag später gab es dann noch mehr Infos von BICE Biycles darüber.

Bemalt wurde dieses Kunstwerk von Salae. Als nächstes wird das Rahmenkit aufgebaut und beim diesjährigen North Cape 4000 mit Rippe Curl and den Start gehen.

Das gezeigte Rahmenkit wird nach dem Rennen dann versteigert und alle Einnahmen kommen dann dieser gemeinnützigen Organisation zu Gute: https://it.theodora.org/.

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FERN – Aus Motorrad mach’ Fahrrad

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Alles began für Flo von FERN letztes Jahr beim Rahmenbauertreffen im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum in Neckarsulm. Dort sah er die von Gaston Gaston Rahier 1983 in der berühmten Paris-Dakar Rallye gefahrene BMW R 80 GS. Beeindruckend von der Schönhheit des Motorrads fasste er den Entschluss ein passendes FERN zu entwerfen und zu bauen. Nachdem zu dieser Idee der passende Kunde gefunden wurde, konnte das Projekt in die Tat umgesetzt werden. Das Resultat ist einfach beeindruckend und zeigt die Leidenschaft, die Rahmenbauer bei ihrer Arbeit an den Tag legen.

Herausgekommen ist ein schnelles 26-Zoll-Langenstreckenreiserad (der Name FERN kommt nicht von irgendwoher), das sich gleichermaßen für Asphalt und Gelände eignet. Das Ganze hört auf den Namen: GS CHACHA DAKAR.

Wer noch mehr zu der Entstehungsgeschichte des Rads wissen und sich noch mehr Fotos anschauen möchte, kann einfach bei FERN auf der Webseite vorbeischauen: https://www.fern-fahrraeder.de/arbeiten/gs-chacha-dakar-allroad-touring

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Neues Allroad Bike von All-City: ZigZag in schickem Farbgewand

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All-City bringt ein neues Allroad / Gravel Bike auf den Markt: Das Zig Zag.

Was am Zig Zag wahrscheinlich am meisten gegenüber der Konkurrenz heraussticht, sind die Farboptionen. Neben einem wunderschönen Sunset-Color-Fade gibt es das Rad in Blau, Violett und Orange-Rot.

Der beim Zig Zag verwendete Rohrsatz heißt A.C.E. und wird exklusiv für All-City seit 2016 produziert. Neben einer Wärmebehandlung erfährt der auf 4130-Cromoly basierende Stahl eine Lufthärtung und wir damit weniger anfällig für Dellen und Beulen.

Custom Dropouts

Mit der Shimano 105er Ausstattung startet das Rad bei 2500$ und asl Rahmenset bei 1300$. Dass sich das Rad auch für Team Pause und für das Micro Adventure zwischendurch eignet, zeigt All City in diesem kleinen Video:

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Fearless – Räder für Angstbefreite?

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Ein einziges Modell hat Tim Cokayne bisher im Portfolio von Fearless Bikes:

Dieses aber mit dem Anspruch, nicht nur auf der Straße eine gute Figur zu machen.

In der Gegend um Brighton verlangt es – Tim zufolge – nach einem Rad, das nicht nur eine Nische bedient. So richtet sich das Vulture mit Reifenbreiten bis 45mm an die Off- und Onroad Liebhaber, die einen Dropbar bevorzugen und mit Scheibenbremsen liebäugeln.

Der Rahmen wird aus 725er Reynolds und 4130CrMo in Taiwan gefertigt-  mit ED Innen- und Pulverbeschichtung. Neben der starren Stahlgabel, bietet das konische Steuerrohr auch die Möglichkeit, verschiedene Carbongabeln zu montieren. Die Gabeleinbauhöhe der Stahlgabel ist entsprechend angepasst, sodass bei externem Steuersatz die Front, trotz Carbongabel, nicht erhöht wird.

Ausfallenden für Schnellspanner, ein 68mm BSA Lager und externe Zuganschläge zeugen von einer Bekenntnis zu einfacher Funktionalität, in modernem Gewand.

Das Vulture wirkt durchdacht, aber zeugt von Understatement, keine große Aufregung und einfache Fakten. Das Rahmenset dient somit als Basis für Aufbauten vom Crosser, über Gravel und Adventure, bis zum Alltagsrad mit Schutzblechen und Gepäckträger.


Preis: Vulture £576 (inkl. Versand EU), £540 (inkl. Versand UK)
Vertrieb: http://fearlessbikes.com
Bilder: Fearless Bikes/Tim Cokayne

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Mitternachtsspezial – Surly

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Ende vergangener Woche zeigte QBP (Quality Bicycle Products) auf der Frostbike 2018 einige der neuen Produkte in ihrem Vertrieb. QBP ist unter anderem auch Mutterfirma von Surly, Salsa, AllCity und einigen weiteren Marken.

Bei Surly wurde das neue Midnight Special vorgestellt, ein 650B Allroad Stahlrad nach klassischer Surly Manier. Geradlinig, vielseitig, mit verschiedenen Aufbaumöglichkeiten für den Arbeitsweg, die tägliche Ausfahrt oder das Abenteuer am Wochenende. Wo die Straße endet wird mit dem Midnight Special einfach weitergefahren.

650B Bereifung bis 60mm und 700C bis 42mm, jeweils ohne Schutzbleche, sind möglich.

3 Flaschenhalter, Ösen auf drei Höhen an der Gabel für verschiedene Gepäckträger, offene Ausfallenden trotz Steckachsen.

Hier orientiert sich Surly nun doch etwas an den neuen Standards, 12x100mm Steckachse vorn, 12x142mm Steckachse hinten, jedoch mit Option auf 10x135mm mit entsprechenden Unterlegscheiben.

Die Bremsaufnahmen sind als Flatmount ausgeführt, ein Standard der sich in weiter Breite bei Renn- und Crossrädern durchsetzt.

Das Steuerrohr misst 44mm und erlaubt somit auch die Montage einer passenden Tapered-Gabel, in Carbon zum Beispiel von Fyxation (wobei es diese auch mit 1 1/8 Schaft gibt).


Preis: Rahmenset 799,-€
Vertrieb: Deutschland im Einzelhandel über Cosmic Sports (verfügbar ab April)
Bilder: Surly

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Best of NAHBS 2018 – Teil 4 – auf Abwegen

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Nach dem letzten Post über Mountainbikes wechseln wir noch nicht direkt auf die Straße.

Bleiben jedoch auf befestigten Wegen und somit in der Gattung der Gravel- und Allroad-Bikes.

Ein mittlerweile sehr populäres Fahrrad-Genre, dass nicht nur Spaß, sondern auch Sinn macht.

Sinnvolle und gleichzeitig sehr ansehnliche Räder im Folgenden, aber aus Zeitgründen ohne viele Worte.

Sklar Bikes

Porter Cycles

SaltAir

Beardmen Bicycles

Breismeister Bicycles

Ich weiß ja nicht, wie es euch nach dieser tollen Bilderflut geht, aber ich kann mich als Rahmenbauer an manchen Details und Farbgebungen nicht satt sehen!

Seid gespannt auf den letzten Teil in den nächsten Tagen und habt einen guten Start in die Woche.

 

 

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Bombtrack – Fährste quer, siehste mehr

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Wenn ihr euch in der Vergangenheit für ein vielseitiges Rad für den Alltag, oder auch fern der ausgetretenen Pfade, interessiert habt, dann seid ihr neben den üblichen Verdächtigen von Surly, sicherlich auch einmal über Bombtrack gestolpert. So schickt sich das Kölner Unternehmen in den letzten Jahren stetig an, auch in den Nischen weitere Nischen zu füllen.

Die Homepage offenbart eine breite Basis an weniger klassischen als modernen Interpretationen des Stahlrahmens.
Für die Saison 2018 wurden einige Modelle überarbeitet und neue Modelle eingeführt. Die folgenden erscheinen besonders erwähnenswert.

Bombtrack Tempest

Die neue Version des Tempest setzt ausschließlich auf Scheibenbremsen an einem geschweißten zweifach konifizierten Columbus „Cromo“ Stahlrahmen mit Steckachsen und tapered Steuerrohr.
Somit reiht sich das Tempest in die zunehmend größer werdende Riege der modernen Disc-Rennräder ein.

Gleichzeitig wird eine frauenspezifische Variante des Tempest als Tempest WMN angeboten, die sich durch eine angepasste Geometrie, sowie Farbe und Sattelwahl vom Unisex Rad unterscheidet.  Bei der Ausstattung und Preisgestaltung wurden hingegen keine Abstriche gemacht.


Preis: Rahmenset 1099,99€, Komplettrad  2.299,99 €

 

Bombtrack Audax

Wie der Name des Audax bereits vermuten lässt ist es für lange Touren auf befestigten oder asphaltierten Straßen gemacht. In der aktuellen Iteration setzt Bombtrack auf 650B Bereifung und somit Road+, was neben einem Gewinn an mehr Traktion auch mehr Komfort und geringere Ermüdung auf der Langstrecke verspricht.

Flatmount und Steckachsen finden ebenso wie am Tempest Verwendung. Die Carbongabel wird vom Hook-EXT übernommen und kommt mit ausreichend Reifenfreiheit und dem bekannten Schema dreier Ösen zur Befestigung von Taschenhaltern.


Preis: Rahmenset 999,99€, Komplettrad  2.199,99 €

 

Bombtrack Beyond ADV+

„Darüber hinaus“ sagt die Bildsprache der Beyond Räder, „darüber hinaus“ bedeutet ihre Namensgebung. Die Räder der Beyond Linie sind Mountainbikes, mit denen das Ende des Weges nicht das Ende der Reise bedeuten muss. Jüngster Spross ist das martialisch anmutende Beyond ADV+, ein massiver 4130er Stahlrahmen mit endverstärktem Rohrsatz und federgabelkorrigierter Carbonstarrgabel. Die breite Übersetzung der SRAM Eagle Gruppe, die massive 29+ Bereifung und ein Jones Lenker mit verschiedensten Griffpositionen, lassen auch lange Touren im gröberen Gelände zu.

Ein ähnlich außergewöhnliches Rad in Serie ist mir ansonsten nur in Form des ECR+ von Surly bekannt.


Preis: Rahmenset 1299,99€, Komplettrad  2.699,99 €

 

Bombtrack Bilderbuch

Eine etwas außergewöhnlichere Darstellung der Bombtrack Räder findet ihr in ihrem Bilderbuch. Dieses präsentiert ihr Produktportfolio auf 474 Seiten in äußerst geschmackvoller Art und Weise.


Vertrieb: Bombtrack in Deutschland im Einzelhandel über Traffic Distribution/Bombtrack
Bilder: Bombtrack / Jason Sellers

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Packen wir die Karten auf den Tisch – Surly Bridge Club

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Einfach mal losfahren, wenig Gedanken machen. Aus dem Alltag raus, ins Abenteuer hinein, sich dabei aber nicht verschulden? Offroad, aber dennoch auch etwas auf der Straße unterwegs sein?

“Bridge the gap” – “eine Lücke schließen/eine Brücke schlagen” so definiert Surly das Bridge Club auf dem eigenen Blog. Ein schön gestaltetes Video versucht das Gefühl des Rades einzufangen.

Das Bridge Club soll auf der Straße und abseits der Wege zuhause sein, die Reifengröße so gewählt, dass auch 700C Laufräder mit Schutzblechen, statt der 650B Bereifung, im Rahmen Platz finden.
Die Geometrie ist an das Troll und Ogre angelehnt, aber mit etwas tieferem Tretlager, um auch auf der Straße gut fahrbar zu bleiben.


Die Ausstattung wirkt spartanisch, mechanische Scheibenbremsen, eine 2×10 Schaltung von Sram, vertikale Ausfallenden, aber Ösen an allen wichtigen Stellen. Geradlinig trifft es wohl am Besten: losfahren und entdecken.

Sind die meisten Surly Räder doch für einen sehr spezifischen Bereich vorgesehen, eine genauere Definition und Einordnung der Räder liefern sie in ihrem Blogartikel. So schlägt das Bridge Club die Brücke zwischen den Kategorien und spricht durch den vergleichsweise günstigen Preis auch Einsteiger an.


Preis: Komplettrad 1299,-€ (für 2018 keine Rahmensets)
Vertrieb: Deutschland im Einzelhandel über Cosmic Sports (verfügbar ab Ende April)
Bilder: Surly

   

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Movie Monday – Back to the roots

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Sven, ein treuer Leser, hat mich auf das folgende Video aufmerksam gemacht, nachdem er das letzte Movie Monday Video gesehen hat, und das wollte ich euch nicht vorenthalten.

Da war auf jeden Fall noch ein wenig mehr “Crossing” angesagt, wenn es durch Bachläufe und unbefestigte Wiesen ging.

Ansonsten will ich mich noch ein wenig für die dünne Decke der neuen Informationen in den letzten Tagen entschuldigen.

Ich werde in den nächsten drei Wochen Papa, d.h. ich verbringe möglichst viel Zeit in der Werkstatt und dann ist ab kommendem Sonntag noch die Eurobike, wo ich auch zwei Exponate ausstellen darf.

Über und direkt von der Messe werde ich aber möglichst umfangreich berichten, sodass es spätestens nächste Woche ordentlich frisches Material gibt.

Jetzt wünsche ich einen guten Start in die Woche und einen guten Wirkungsgrad!

 

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Aus der Hauptstadt – FERN Fahrräder

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Nach unserem letzten traurigen Post über Dario, wollte ich nach der Babypause eigentlich am Montag wieder loslegen, aber leider haben wir durch eine Vertrags-Umstellung versehentlich temporär unser Internet getötet.

Seit gestern Nachmittag sind wir wieder (endlich) online und nun sollte es ab sofort wieder möglichst regelmäßig frisches Material zu lesen, sehen und manchmal auch hören geben.

Wir starten nun eine Reihe über Rahmenbauer und verwandte Akteure aus unserer Hauptstadt Berlin, dass man mittlerweile auch als “New German Portland” bezeichnen könnte, wenn man die Anzahl der Unternehmungen inklusive Umland zählt.

Den Beginn macht ein Akteur, der zuletzt 2015 an dieser Stelle Erwähnung fand. Damals noch mit Mitstreiter, seit einiger Zeit alleiniger Inhaber von FERN, aber nicht allein in der Werkstatt. Zum letzten Punkt demnächst Meer im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich will ganz ehrlich sein: Ich bin ein Fan von FERN und mittlerweile auch mit Florian Häussler befreundet. Insofern ist meine Sicht auf die Gewerke aus seiner Hand eventuell nicht ganz neutral, aber was ich da immer wieder sehe, ist nun mal einfach feinstes Handwerk, das am Ende durch perfekte Farb- und Komponentenauswahl seinen Abschluss findet.

Aus diesem Grund will an dieser Stelle einfach meine drei Favoriten mit euch teilen, die in der letzten Zeit entstanden sind.

Traveleur

Basis ist ein vernickelter 700c Rahmen mit feinster Austattung, der mit allerlei tollen Details gespickt ist. Mein Highlight ist die Verlegung des Bremszuges der mechanisch-hydraulischen Bremszange durch die Abstützung zwischen Sitz- und Kettenstrebe. Die Anfertigung von individuellen Gepäckträgern ist mittlerweile längst Standard bei FERN und so finden auch hier dünne, der Anwendung entsprechend, gebogene und miteinander verlötete Rohre ihren Platz um Gepäck an Ort und Stelle zu halten.

Deutlich mehr Fotos findet ihr hier.

Chacha

Chacha? Ein georgisches Erfrischungsgetränk, das auf einer Erprobungsfahrt eine zentrale gespielten haben soll.

Das Farbschema “blue lagoon” zu nennen ist mehr als passend. Vor allem, wenn sich dieses perfekt in den von Gramm angefertigten Taschen fortsetzt. Als absolutes Sorglosrad mit V-Brake, Gevenalle Schalthebeln und SON-Beleuchtung kann man dieses Chacha sicher bezeichnen. Bevor nun die Frage aufkommt was dieser spoilerartige Heckträger eigentlich soll oder kann.

Laut Erbauer ist dieser für einen Trangia-Kocher konzipiert, der dann auch ohne Bauchschmerzen verschmutzt auf selbigem transportiert werden kann und wertvollen Platz in den Taschen spart. Gerüchten zufolge kann auch ein Sixpack Bier befördert werden, aber Beweisfotos müssen hierfür noch geliefert werden.

Noch einen guten Schwung Bilder findet man hier.

Chuck

Das Chuck ist für “für harte Wüstendurchquerungen oder die nächste Wochenendrunde durch die märkische Sandbüchse” gemacht.

Ein Hybrid zwischen Randonneur und Mountainbike, was sich in 26″ Laufrädern mit superleichten Compass-Reifen und dem doppelten Vorbau (komme grade nicht auf den Fachbegriff) in Verbindung mit Dirt Drop Bar deutlich wiederspiegelt.

Ich mach es kurz: Es ist mein derzeitiger Favorit aus Flo’s Hand und die Steinschleuder einfach das Sahnehäubchen. Ein tolles Rad, das ich mal abgesehen von der Radgröße, direkt so bestellen würde, wenn ich denn ein solches bräuchte.

Preise und Verfügbarkeiten auf Anfrage, wobei ein Blick auf die Homepage eine Wartezeit von mindestens einem Jahr kommuniziert. Das mag manch ungeduldige Menschen etwas abschrecken, aber am Ende sollte man sich bewusst sein, dass eine One-Man-Show eben nur begrenzten Output haben kann, und Vorfreude die schönste Freude ist.

Wer sich die Wartezeit ein wenig verkürzen oder die Anschaffung eines solchen Rades außerhalb der Möglichkeiten ist, aber trotzdem ein Stück FERN haben will, kann sich ja mal im Shop umsehen.

“Metal only” ist auf jeden Fall ein Statement, das mir sehr gefällt!

 

 

 

 

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Aus der Hauptstadt: 5 Fragen an Cicli Bonanno

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Unsere Reihe “Aus der Hauptstadt” neigt sich dem Ende, aber nun geht es weiter mit Nico von Cicli Bonanno, der sich früher, wie kann es anders sein, mit Tom von Meerglas die Werkstatt teilte. Die Berliner Rahmenbauer-Szene ist offensichtlich sehr eng verknüpft und wir steigen direkt ein in ein Kurz-Interview.

Was treibt dich an, wie bist du zum Radsport und dann später zum Rahmenbau gekommen?

Das ist fast eine intime Frage….

Auf jeden Fall ist ein wichtiger Punkt, dass ich selbst meine Räder fahre. Das ist die Basis, ein gutes Produkt zu entwickeln.

Radsport ist immer in meinem Leben da gewesen. Damals, als ich noch in Milano gelebt habe, war das Radfahren ein Familien Ding. Ich erinnere mich noch an die ersten Bergpässe mit meinen Vater: Was für Schmerzen.

Rahmenbau ist sozusagen eine Antwort an meine Mutter, die bei BMW Motorräder als Designerin gearbeitet hat.

Der Anfang: Das erste Fahrrad habe ich für mich selbst gebaut. Das war die Zeit von meine erste Cross-Rennen, jung und begeistert wollte ich mich selbst beweisen, dass ich es schaffen kann.

Erst danach kam die Liebe für dieses Handwerk. Schicksal hat auch eine Rolle gespielt. Die richtige Leute getroffen, am richtigen Zeitpunkt.

Hast du einen Lieblingsrohrsatz?

Ich mische gerne Rohrsätze (meistens Columbus Spirit, Life)

Noch wichtiger bleibt aber für mich die Anwendung und Handhabung des späteren Rades.

Hast du Vorbilder oder Idole?

Ja. auf jeden Fall Dario Pegoretti und sein langjähriger Mitarbeiter Pietro Pietricola.

Als Radfahrer Marco Pantani und Jan Ullrich.

Warum sind deine Rahmen WIG geschweißt?

WIG-Schweißen ist ein sehr ehrliches und unmittelbares Verfahren. Du musst immer 100% da sein und alles andere verschwindet. Das ist für mich ein meditativer Moment für mich. Nichts ist so schön, wie wenn ich mich hin setze und los lege. Je mehr man schweisst, desto besser wirst du.

Was war die größte Herausforderung an einem Projekt bis jetzt?

Lezte Zeit geht sehr viel um Gravel, richtig?

Mein stayloco mit sehr viel Reifenfreiheit und selbst gebogenen Kettenstreben machen die Arbeit schwierig.


An dieser Stelle endet das Interview bereits, aber stayloco ist ein gutes Stichwort! Ein Gravelbike mit starken MTB-Genen, das Nico selbst kürzlich bei der Turin-Nizza Rally gefahren ist und nicht nur auf Schotterwegen, sondern auch auf waschechten Singletrails zum Einsatz kam.

Fakten bzw. Bestellmöglichkeiten für ein Rahmenset wie folgt:

  • Steuersatz: Chris King InSet 7
  • Gabel: ALLYGN/3T Luteus II
  • Tretlager: T47 oder BSA 68 mm 1.370” X 24 tpi
  • Sattelstütze: 31,7 mm
  • Reifenfreiheit: 650B x 2.0 (50 mm)/700c x 44 mm
  • Eigenes Flatmount Ausfallende

Vergleichsweise gegensätzlich ist das  Mogast – das perfekte Rad für die Berge.

Mogast? MO-GA-ST (moritirlo-gavia-stelvio) http://mogast.com/ 

Ein Rennen, das Nico und ein paar Freunde organisieren. Der Rahmen besteht aus Spirit und einigen custom Rohren aus dem Hause Columbus. Komplettiert wird das Rahmenset durch eine Falzgabel von Dario Pegoretti sowie gelaserten Ausfallenden und Zuganschlägen. Im Grunde einfach so minimalistisch, wie möglich.


Preise und Lieferzeiten auf Anfrage

http://cicli-bonanno.com/

Alle Bilder von Stefan Haehnel

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